Hagzussa die Weberin
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Hagzussa die Weberin
Hagzussa Schinkenlicht wurde in Biederbusch-Tiefbach geboren, einem kleinen Ort an der durgalischen Grenze. Ihr Vater war ein geachteter Bärenjäger, ihre Mutter eine weniger geachtete Magd. Da es sich bald zeigte, dass sie äusserst schusselig und vergesslich war, konnte sie ihre Mutter nur für niedere Arbeiten verwenden und schickte sie meist Beeren suchen. Durch die ständige Einsamkeit begann sie, mit sich selbst zu reden, was sie auch alsbald auf andere Bürger übertrug, so dass diese einen Bogen um sie machten.
Als sie 6 war, übersah ihr Vater eine Bärentatze, als es sich gerade ein Pfeifchen stopfte. Es war seine letzte. Mit 10 verschied ihre Mutter nach dem Genuss einiger Beeren, die Hagzussa unglücklicherweise aus dem Wald mitbrachte. Ein Nachbar verkaufte das Haus und schickte sie zu ihrem einzigen Verwandten in die Hauptstadt Ballamor.
Ihr Onkel betrieb eine Schusterei und nahm sie gern bei sich auf. Sie lernte bei der Grossmagd kochen, aber auch hier fiel ihr ständig etwas herunter. Und ihr vorlautes Geplapper vertrieb so manchen Kunden. Da ihr Onkel lieber vom Teller ass als vom Fussboden, dauerte es nicht lange und er schickte sie so weit weg wie möglich, nämlich ins Kloster St. Thalana an der Ostküste. Aber auch dort stellte sie sich so ungeschickt an, dass die Äbtissin sie lieber nur Beeren pflücken schickte. Eines Tages wurde im Wald eine Horde umherziehender Schurken aus Celdos auf ihre Selbstgespräche aufmerksam, sie nahmen Hagzussa gefangen und verschleppten sie auf ihr Schiff, um sie im Süden als Sklavin zu verkaufen.
Bei der Überfahrt geriet das Schiff aber in einen schweren Sturm und kenterte. Wie durch ein Wunder überlebte sie und gelangte so nach Hohenburg. (Die Wachen erzählten aber, dass man sie nur gefunden habe, weil sie – an ein Stück Holz geklammert – selbst im Unterbewusstsein noch redete). Da zu dieser Zeit der ansässige Weber Wernhart Grollsack eine Bedienstete suchte, wurde sie ihm zugeteilt. Erstaunlicherweise erlernte sie bei ihm das Weben äusserst schnell, und selbst wenn ihr ab und zu etwas zu Boden viel, konnte sie doch den Schaden schnell wieder gutmachen. Dem Weber gefiel ihre geschickte Art (ihr Gerede überhörte er einfach) und sie beschlossen zu heiraten. Leider kam es nicht dazu – kurze Zeit später stürzte der Weber vom Scheunendach, weil Hagzussa die Leiter zur gleichen Zeit zum Äpfelpflücken benutzte. So übernahm Hagzussa die Weberei und betreibt sie seitdem mit Erfolg.
Als sie 6 war, übersah ihr Vater eine Bärentatze, als es sich gerade ein Pfeifchen stopfte. Es war seine letzte. Mit 10 verschied ihre Mutter nach dem Genuss einiger Beeren, die Hagzussa unglücklicherweise aus dem Wald mitbrachte. Ein Nachbar verkaufte das Haus und schickte sie zu ihrem einzigen Verwandten in die Hauptstadt Ballamor.
Ihr Onkel betrieb eine Schusterei und nahm sie gern bei sich auf. Sie lernte bei der Grossmagd kochen, aber auch hier fiel ihr ständig etwas herunter. Und ihr vorlautes Geplapper vertrieb so manchen Kunden. Da ihr Onkel lieber vom Teller ass als vom Fussboden, dauerte es nicht lange und er schickte sie so weit weg wie möglich, nämlich ins Kloster St. Thalana an der Ostküste. Aber auch dort stellte sie sich so ungeschickt an, dass die Äbtissin sie lieber nur Beeren pflücken schickte. Eines Tages wurde im Wald eine Horde umherziehender Schurken aus Celdos auf ihre Selbstgespräche aufmerksam, sie nahmen Hagzussa gefangen und verschleppten sie auf ihr Schiff, um sie im Süden als Sklavin zu verkaufen.
Bei der Überfahrt geriet das Schiff aber in einen schweren Sturm und kenterte. Wie durch ein Wunder überlebte sie und gelangte so nach Hohenburg. (Die Wachen erzählten aber, dass man sie nur gefunden habe, weil sie – an ein Stück Holz geklammert – selbst im Unterbewusstsein noch redete). Da zu dieser Zeit der ansässige Weber Wernhart Grollsack eine Bedienstete suchte, wurde sie ihm zugeteilt. Erstaunlicherweise erlernte sie bei ihm das Weben äusserst schnell, und selbst wenn ihr ab und zu etwas zu Boden viel, konnte sie doch den Schaden schnell wieder gutmachen. Dem Weber gefiel ihre geschickte Art (ihr Gerede überhörte er einfach) und sie beschlossen zu heiraten. Leider kam es nicht dazu – kurze Zeit später stürzte der Weber vom Scheunendach, weil Hagzussa die Leiter zur gleichen Zeit zum Äpfelpflücken benutzte. So übernahm Hagzussa die Weberei und betreibt sie seitdem mit Erfolg.
Re: Hagzussa die Weberin
Willkommen in Hohenburg Rebekka,
freue mich auf schöne RP mit dir. Die Geschichte ist wirklich sehr gut gelungen :-))
freue mich auf schöne RP mit dir. Die Geschichte ist wirklich sehr gut gelungen :-))
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